Initiative “Flinke-Finger-Helfer-Erftstadt”- Covid-19 Projekt
Die Initiative Flinke-Helfer-Finger-Erftstadt näht tag-täglich ehrenamtlich Behelf-Mund-Nasen-Masken und versucht somit einen kleinen Beitrag zu leisten für den enormen Bedarf, der u.a. in medizinischen Institutionen und Pflegedienst Einrichtungen herrscht. Die Vorräte schrumpfen immer weiter und der Nachschub ist nur sehr schwer oder gar nicht zu bekommen. Damit die Ärztinnen, Ärzte, Krankenschwestern, Krankenpfleger und viele andere im Krankenhaus sich weiter um uns kümmern können, ohne sich einer zusätzlichen Gefahr auszusetzen und auch um Patienten vor zusätzlichen Ansteckungen zu schützen. Am 20. März 2020 entstand so aus der Nachfrage von zwei Krankenhausärzten die Idee „ein paar“ Behelf-Mund-Nasen-Masken zu nähen. Für die Gründerin der Initiative Anja Sonnenberg schien dies alleine zu einsam zu sein und so gründete sie eine eine Facebook Gruppe mit dem Arbeitsnamen „Flinke-Helfer-Finger-Erftstadt. Der Name blieb, die Gruppe wuchs. Heute besteht die Initiative aus 4 Organisatoren (Anja Sonnenberg, Martin Fischer, Sabine Acker, Claudia Kleinhens) und fast 400 motivierte Helferinnen und Helfern sowie der Klaus Geske Stiftung. Da aus der ursprünglichen Idee ein großes Projekt geworden ist, dessen Kosten inzwischen fünfstellig sind, unterstützt das Projekt die Klaus Geske Stiftung und hat zusätzlich ein Spendenkonto für finanzielle Unterstützer eingerichtet. Auf Wunsch hin stellt die Stiftung gerne Spendenquittungen aus.
Die Masken können gekocht und sterilisiert werden und sind sofort einsetzbar. Das Material wird dabei fertig konfektioniert zur Verfügung gestellt, die Masken werden nicht verkauft, sondern kostenlos abgegeben. Wer mitmachen will benötigt lediglich eine Nähmaschine und Garn. Die vorbereiteten Nähpakete werden in Liblar zur Abholung bereitgestellt und die fertigen Mundschutzmasken können im Gegenzug dort deponiert werden. (Kontakt und weitere Informationen via Facebook flinke-helfer-finger-erftstadt)
Zwei Monate nach der Gründung sind inzwischen über 6800 Behelfsmasken hergestellt und an das Marien-Hospital Erftstadt, das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße in Köln, Pflegedienste, Seniorenheime wie die Caritas, Hebammen, Apotheken, Physiotherapeuten, Einzelhandelfachverkäufer, Paketdienstfahrer, Polizisten, eine Kölner Gruppe von nierentransplantierten Kindern und deren Eltern, ausgehändigt worden.
Da nicht alle Helferinnen und Helfer Nähen können, gibt es Drahtzuschneider, Stoffzuschneider, Spendensammler, andere fahren Material zu weniger mobilen Gruppenmitgliedern und holen fertige Masken ab. Genäht wird nach einer mittlerweile selbst verbesserten und überarbeiteten Nähanleitung der Stadt Essen. Dabei wurden zwei unterschiedliche Maskentypen getestet und die Ärzte durften entscheiden, welcher Typ hergestellt wird. Den Zeitaufwand bestimmt jede Helferin, jeder Helfer selbst, für alle gilt dabei immer – jede Maske hilft Helfen!
Neben der hohen Eigenmotivation der Flinken-Helfer-Finger ist die Resonanz derer, für die die Masken genäht werden zusätzlicher Anschub. So erreichte nach drei Tagen der große Dank einer Intensivschwester eines Krankenhauses die Gruppe, eine Mitarbeiterin eines Pflegedienstes war überschwänglich, weil sie endlich wieder geschützt/schützend zu ihren Patienten konnte, viele Empfänger hatten bei der Übergabe Tränen in den Augen und die Überbringer dann auch.
Wenn auch Sie das Projekt der Flinken-Finger-Helfer-Erftstadt unterstützen möchten, so freuen wir uns auf eine Spende Ihrerseits auf das hierfür eigens eingerichtete Spendenkonto:
Klaus Geske Stiftung
Kreissparkasse Köln
IBAN DE98370502991000859975
Kreissparkasse Köln
IBAN DE98370502991000859975
Verwendungszweck: Unterstützung Covid-19 Masken
(Falls Sie eine Spendenquittung wünschen geben Sie bitte Ihren Namen und Ihre vollständige Adresse an)
Helfen Sie mit und zeigen Sie Nächstenliebe, sodass genügend Behelf-Mund-Nase-Schutzmasken erstellt werden können. Das gesamte Team der Initiative “Flinke-Finger-Helfer-Erftstadt” inkl. der Krankenhäuser, Pflegeheime, Pflegedienste und Altenheimen bedankt sich von ganzem Herzen bei Ihnen. Am Schluss noch eine Bitte unsererseits: Bleiben Sie so weit es Ihnen möglich ist zu Hause und schützen Sie damit sich selbst und Ihre Mitmenschen!
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