Wir alle sind Erftstadt – der Benefiztag

Unter dem Motto „Wir alle sind Erftstadt“ haben die Klaus Geske Stiftungen zahlreiche kulturelle Institutionen und Vereine aus Erftstadt und der Region zusammengeschlossen und organisierten mit diesen einen Benefiztag zu Gunsten der von der Flutkatastrophe betroffenen Erftstädterinnen und Erftstädtern.

Der Benefiztag fand am Sonntag, den 29. August 2021 ab 11 Uhr auf dem Gelände des Musik- und Kulturhaus Erftstadt (Gustav-Heinemann-Str. 1a, 50374 Erftstadt) statt. Der gesamte Benefiztag wurde online über muxx.tv gestreamt und kann nun auch im Nachhinein noch über die LandingPage www.wirallesinderftstadt.de oder über die Plattform YouTube angeschaut werden.

Gefüllt mit Musik, Literatur und bildender Kunst sollte der Tag in erster Linie allen Betroffenen der Flutkatastrophe in unserer Region Mut und Zuversicht spenden, ihnen neue Kraft schenken und eine Freude machen. Außerdem sollte er auch ein Zeichen des Dankes an all die unermüdlich helfenden Hände sein, die die Betroffenen tatkräftig unterstützen.

„Durch die Musik, die vielen Stimmen und deren Präsenz inmitten unserer betroffenen Gemeinde setzen wir gemeinsam ein Zeichen der Hoffnung und des Wiederaufbaus“, sagt Julia Berg von den Klaus Geske Stiftungen. Ein vielseitiger und schöner Benefiztag sei an dieser Stelle genau das Richtige.

Der Benefiztag war in zwei Programmblöcke aufgeteilt. Der Eintritt zum ersten Programmblock (11.00 – 17.15 Uhr) war kostenfrei. Für den zweiten Programmblock (18.00 – 22.00 Uhr) könnten Tickets für 15 € (Spendenticket – alle verkauften Tickets werden von den Klaus Geske Stiftungen verdoppelt) erworben werden. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre hatten bei allen Veranstaltungen am Benefiztag freien Eintritt. Für alle Besucher galt die 3G-Regel: Geimpft, getestet oder genesen. Die Vorlage eines entsprechenden Nachweisdokuments war verpflichtend.

Der erste Programmblock begann um 11.00 Uhr (Einlass ab 10.30 Uhr) mit einem Auftakt in Form einer ökumenische Andacht begleitet durch die Brühler Samba Gruppe „Sambasurium“. Im weiteren Verlauf folgten Klassik und Jazzhighlights u.a. gespielt von Benyamin & Ludwig Nuss, dem Fagottensemble des Bonner Beethoven-Orchesters, den Mesdames Musicales, dem Windorchester der Bernd-Alois-Zimmermann Musikschule Erftstadt sowie einer Europareise für Kinder mit dem KiKa-Moderator Juri Tetzlaff und dem Fagottisten Prof. Nikolaus Maler. Darüber hinaus waren Künstlerinnen und Künstler wie Prof. Marc Engelhardt, David Kiefer, Victor König, Joachim Graf, Philip Zubaryk, Meike Lörwink, Monika Schumacher und Christoph Siewers zu hören. Beendet wurde der erste Block durch die Schlömer-Band und die kölsche Band Lupo.

Des Weiteren gaben der Unternehmerinnen Treff Erftstadt uTe die Gewinnerinnen des Wettbewerbs „Erftstadt – meine Zukunft“ an diesem Tag bekannt und führten die Preisverleihung durch. Dieser Wettbewerb fand zur Zeit unter dem Motto „Erftstadt – meine Zukunft“ statt, bei welchem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dazu aufgerufen wurden, die Welt von Morgen zu malen, ihre Wortkunst oder auf digitalem Weg ihre Idee einer Zukunft von Erftstadt zu zeigen. Einsendeschluss für die Ideen war der 22. August 2021.

Der zweite Programmblock am Abend ab 18.00 Uhr (Einlass ab 17.30 Uhr) vereinte regionale sowie überregionale Stars und bot ein vielseitiges Programm mit u.a. Björn Heuser, Purple Schulz, NEON, Christina Lux, Kathy Kelly sowie Rolf Stahlhofen & Friends von den Söhnen Mannheims unter Moderation von Emily Whigham und Ulli Potofski. Ein weiteres Highlight an diesem Abend war die Aufführung des Songs „Wir sind ein Land”, welcher von der deutschen Schlagerszene unter Leitung von Ralf Rudnik zu Gunsten der Betroffenen der Hochwasserkatastrophe produziert worden ist.

Zusätzlich zu diesen musikalischen Highlights am Benefiztag veranstalten die Klaus Geske Stiftungen eine Kunstaktion mit Unterstützung des Kölner Kunsthauses Lempertz. Unterschiedliche bildende Künstlerinnen und Künstler aus Erftstadt, der Region und überregional spendeten ihre Werke für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe. Der Verkauf der Werke fand am Benefiztag statt. Der Erlös der Werke sowie sämtliche Einnahmen und Spenden am Benefiztag gingen zu 100 % an die Betroffenen.